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Die menschengemachte Klimaerwärmung und eine verfehlte Forstpolitik zeigen uns in unserer Stadt und den Dörfern, die schlimmsten Waldschäden. Wir stehen für eine Waldwirtschaft, die aus diesen Fehlern lernt und die Naturgesetze achtet. Eine Bekämpfung des Borkenkäfers mit Pestiziden ist da keine Antwort. Naturverjüngung und Mischwald sind weniger anfällig für Schädlinge. Wildnis Zonen lassen durch eine große Artenvielfalt das Ökosystem Wald resistenter werden. Wald benötigt Wasser! Intakte Quellen, Moore und Feuchtwiesen müssen erhalten und geschützt werden. Nutzwald benötigt Pflege! Wir setzen uns ein für eine Waldwirtschaft nach wissenschaftlichen Erkenntnissen und ökologischen Erfordernissen bedingt durch die Klimaveränderung ein. Waldbrände sind eine weitere Gefahr für die trockenen Wälder! Wir werden uns für mehr Löschteiche und ökologisch bewirtschaftete Brandschutzstreifen einsetzen.
Wir wollen eine frühzeitige Einbindung der Bürger in wichtigen Entscheidungen! Wir fordern daher die Schaffung von Mitbestimmungsmöglichkeiten, wie Bürgerbefragungen, Bürgerforen, Beiräten und eine frühzeitige, umfassende Information durch Politik und Verwaltung. Dadurch entsteht Transparenz, die zu besseren Entscheidungen führen.
Auch in Bad Laasphe klafft die Einkommensschere auseinander. Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass Armut gelindert wird. Wir danken der Tafel für ihr ehrenamtliches Engagement, Lebensmittel zu retten und es Bedürftigen zur Verfügung zu stellen. Wir fordern bezahlbaren Wohnraum, Wohnquartiere für ältere Menschen, mit nachbarschaftlicher Hilfe die im leer stehenden Fritz Heinrich Zentrum entstehen könnte
Rechte Anschläge und Drohungen prägen heute den politischen Alltag. Wir setzen uns für eine gute Aufklärung und eine engagierte Gegenwehr ein. Wir unterstützen daher den christlich, jüdischen Freundeskreis Bad Laasphe, der durch engagierte Arbeit Erinnerung wachhält und sich für die Wiederherstellung der alten Synagoge einsetzt, um ein kulturelles Zentrum für uns alle zu errichten.
Der Schulstandort Bad Laasphe bedeutet Zukunft für unsere Kinder. Unser Ziel die Grundschulstandorte erhalten. Das städtische Gymnasium als Bildungsstandort festigen. Die privaten Schulen in die Diskussion zum Bildungsstandort einbinden. Um allen Schülern einen nahen Schulweg zu ermöglichen dürfen wir das Thema Gesamtschule nicht aus den Augen verlieren. Auch den Standort Lachsbachschule müssen wir in den Focus nehmen und unterstützen. Inhalte und Unterstützung der Bildungsarbeit: Ausstattung der Schulen, Mittel für frisch hergestelltes Mittagessen (Koch/Köchin) Sensibilisierung und Unterstützung der SchülerInnen im Bereich der Umweltbildung! Das vermeiden von Müll in den Schulen. Die Möglichkeit Wald - und Umweltpädagogen in den Unterricht einzubinden.
Bisher fehlte unseren Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, sich regelmäßig und verbindlich in die Kommunalpolitik einzubringen zu können. Wir fordern daher die Gründung eines Jugendstadtrates. Partizipationsmöglichkeiten für unsere Kinder sind unerlässlich, wenn es um ihre Interessen geht. Eine politische Willensbildung vor Ort ist für unsere Stadt von großer Wichtigkeit. Beteiligungsrechte für Kinder und Jugendliche müssen in unserer Stadt sichergestellt werden! Um allen Kindern und Jugendlichen die Chance zu geben, ihre Anliegen vorzutragen, fordern wir eine regelmäßige Bürgermeistersprechstunde für Kinder und Jugendliche. Bisher fehlen in Bad Laasphe angemessene Angebote im Bereich der Jugendkulturförderung. Unser Ziel ist es dafür zu sorgen dass auch Jugendlichen ein ausreichendes Kulturangebot zur Verfügung gestellt wird. Weiterhin werden wir uns dafür stark machen, Aufenthaltsplätze im Freien für unsere Jugendlichen zu schaffen. Für Familien mit kleinen Kindern fordern wir seit Jahren die Bereitstellung einer Windeltonne (ohne Mehrkosten für einen gewissen Zeitraum.) Um auch für die Kleinsten eine hervorragende pädagogische Förderung sicherzustellen, machen wir uns stark, dass auch zukünftig qualifizierte Fachkräfte in unserer Stadt arbeiten möchten. Wir kämpfen für die Erweiterung des Berufskollegs Wittgenstein, um unseren jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich dort zur Erzieherin /Erzieher ausbilden zu lassen.
Zwei große Leerstände zeigen seit Jahren, dass der Kurort Bad Laasphe besondere Anstrengungen machen muss, um Gäste zu binden. Wir setzen uns dafür ein die Aufenthaltsqualität in unserer Stadt und den Dörfern weiter zu entwickeln. Dazu gehört eine gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten mehr Flächen und Plätze zu schaffen, die dazu einladen, zu verweilen. Die Wanderwege sollen mit städtischer Unterstützung weiter entwickelt und gepflegt werden. Auch den historischen Kernen in unserer Stadt und den Dörfern möchten wir gerne mehr Aufmerksamkeit geben. Ohne die Vereine und die ehrenamtlich wirkenden Bürger sind diese Aufgaben kaum zu lösen!
Wir wollen erreichen, dass in unserer Stadt alle Menschen möglichst selbstbestimmt leben können. Es muss ein selbstverständliches Leitziel sein, die Forderungen aus der UN Behindertenrechtskonvention umzusetzen. Behinderte Menschen sollen gemeinsam mit nichtbehinderten Menschen leben, arbeiten und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Das ist noch zu selten der Fall. Eine inklusive Gesellschaft ist für uns deshalb ein wichtiges Ziel. Und zwar in allen Lebensbereichen – in der Schule, in der eigenen Wohnung, in öffentlichen Verkehrsmitteln, bis hin zum Sportstadion oder in der politischen Arbeit. Die UN-Behindertenrechtskonvention garantiert seit 2008 auch in Deutschland Menschen mit Behinderung einen Rechtsanspruch auf Inklusion in allen Lebensbereichen. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Menschen möglichst selbstbestimmt leben können. Es muss zu einem Leitziel unserer Kommune werden, die Umsetzung der Forderungen aus der UN- Behindertenrechtskonvention voranzutreiben. Dazu müssen Strukturen geschaffen, Bündnisse initiiert und Netzwerke gebildet werden, die den Betroffenen selbst eine Mitwirkung an Entscheidungen ermöglicht. Barrierefreiheit muss auf allen Ebenen mitgedacht und mitgestaltet werden. Im Bereich Wohnen sehen wir einen dringenden Handlungsbedarf. Es besteht in Bad Laasphe ein größer werdender Bedarf an barrierefreien Wohnraum, wo dringend Lösungen gefunden werden müssen. Wir setzen uns dafür ein, dass Wohnviertel inklusiv werden. Wir fordern, dass Verkehrskonzepte auf ihre Nutzung von Menschen mit Beeinträchtigungen überprüft und neu erstellt werden. Gehwege und Fahrbahnüberquerungen müssen auch für behinderte Menschen sicher und machbar sein. Ein Beirat zur Interessensvertretung der Menschen mit Behinderung, dessen Ziel die Umsetzung der kommunalen und gesellschaftlichen Anforderungen aus der UN-Behindertenrechtskonvention.
Das Chaos B62 führt durch die gesamte Stadt! Wir wollen hier durch vernünftigen Straßenzuschnitt, Radwege, Begrünung und ein Tempolimit diese Straße entlasten! Eine weitere Entlastung wird die B62 erhalten, wenn die Ansiedlung von Geschäften in der Kö und auch im Banfetal geplant und umgesetzt werden. Zugleich soll die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt erhöht werden. Dies kann erreicht werden, wenn kleine Läden in der Königsstraße angeworben werden. Sei es eine Konditorei, ein Spezialitätengeschäft oder auch ein kleiner Nahversorger! Die Erweiterung des Bürgerbusses auf die Dörfer, ÖPNV auch mit kleinen Bussen und günstigen Tarifen kann den Verkehr ebenso entlasten. Die Ortsdurchfahrten in Dörfern sind ebenso keine Rennstrecken und sollen ebenso für Radfahrer und Fußgänger einladend werden.
Photovoltaik ist heute in Bad Laasphe gut umsetzbar und rentabel. Wir treten dafür ein, dass bei Neubauten und neuen Wohngebieten eine gute Energieberatung stattfindet. Dies könnte durch das Bauamt und natürlich auch durch die Energiegenossenschaft Bad Laasphe erfolgen. Wir freuen uns, dass hier schon sehr viele Projekte von dieser engagierten Gruppe in unserer Stadt umgesetzt wurden! Auch Dämmung von Wohnraum und die Beratung zur Energieeinsparung gehört für uns zur kommunalen Aufgabe. Auch das Einsparen von Ressourcen wollen wir fördern: Ein zentraler Sperrmülltermin könnte vielen Möbeln den Weg zur Müllhalde ersparen! Was der eine nicht mehr benötigt könnte dem anderen gefallen!
Für uns ist Tourismus in Bad Laasphe und in Wittgenstein ein Bereich, der dringend einer besonderen Aufarbeitung bedarf. In einer Zeit wo Menschen Erholung in der Nähe suchen, sollten wir uns als Wittgenstein besonders aufstellen. Unsere Lage an den Quellen von Lahn und Eder sollte zur Quellentour einladen. Auch die Ilsequelle als Heilquelle mit vielen alten Geschichten lädt zum Verweilen ein. Hotels und Pensionen sind gut aufgestellt und warten auf Gäste, denen wir gemeinsam mit ökologischem Handeln, Wildwiesen, Informationen zu unseren Pflanzen und Tieren einen Natureinblick geben können. Mit Waldpädagogen können Familien angeworben werden. Kommunale Flächen müssen daher nach Möglichkeit ökologisch gepflegt werden. Auch in den Dörfern und in der Stadt sollten die „Schottergärten“ verboten werden, oder eine Beratung der Bürger über eine Insektenfreundliche Bepflanzung stattfinden! Blühende Stadt ist auch für Gäste ein Anziehungspunkt. Wir fordern daher auch die Einrichtung des Umweltausschusses als eigenes Gremium, damit ökologischer Umbau in unserer Stadt auch diskutiert und wichtig genommen wird. So können Bäume wieder durch eine Baumschutzsatzung geschützt werden! Gemeinsam mit den beiden anderen Gemeinden in Wittgenstein können wir von aktivem Umweltschutz nur profitieren!
Wir haben Bedenken, dass die ärztliche Versorgung in unserer Stadt nicht auf Dauer gesichert werden kann. Gemeinsam mit Verwaltung, Rat wollen wir gerne unsere Stadt attraktiv durch Kulturangebote, Wohnqualität und gutes Klima für Zuzüge machen. Auch Ärzte und Ärztinnen würden sich durch eine gute Infrastruktur anwerben lassen.
Die Nahversorgung unserer Bürger ist ein wichtiger Standortfaktor. Früher konnte man in jedem Dorf seine Grundnahrungsmittel einkaufen. Wir möchten nicht noch weitere Großanbieter ansiedeln, sondern mit den „Großanbietern“ verhandeln, dass sie vor Ort kleine Läden bedienen oder auch einen guten Lieferservice für nicht mobile Menschen anbieten. Dorfläden sind uns wichtig, da auch die interne Kommunikation so in diesen Orten gefördert werden kann.
Aus Ortsgruppe wird Ortsverband. Komm dazu und verwirkliche deine politischen Ideen.