Klimakrise, digitaler Wandel, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und autoritären Staaten – derzeit gibt es viele Herausforderungen für unsere Wirtschaft. Entscheidend bleibt, ob wir diese Herausforderungen als Chancen erkennen. Denn das Streben nach Klimaneutralität, ein aktives Gestalten der Digitalisierung oder der Ausbau der Erneuerbaren Energien: Das alles sind Gelegenheiten für Deutschland, sich als starker Wirtschaftsstandort im globalen Wettbewerb zu beweisen und klimaneutralen Wohlstand für alle zu schaffen.
Wir wissen, dass echter Wohlstand nur zukunftssicher ist, wenn Wirtschaftspolitik auch Umwelt, Klima und soziale Gerechtigkeit mitdenkt. Deshalb entwickeln wir die soziale Marktwirtschaft weiter, hin zu einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft. Denn die Wirtschaft muss immer auch am Gemeinwohl orientiert sein.
Uns ist klar, dass der Übergang zur sozial-ökologischen Marktwirtschaft nur gelingen kann, wenn wir massiv in unser Land und unsere Wirtschaft investieren, den Fachkräftemangel bekämpfen oder Finanzmärkte transparenter machen. Der Fachkräftemangel ist eine der größten Bremsen unserer Wirtschaft und der Energiewende. Um die notwendigen Fach- und Arbeitskräfte zu gewinnen und zu halten, brauchen wir gute Arbeitsbedingungen, sichere Jobs, anständige Löhne und Weiterbildung.
Wir wollen die Erwerbstätigkeit von Frauen fördern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sicherstellen durch eine sozial-ökologische Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Zeitpolitik. Mit attraktiven Aus- und Weiterbildungsangeboten wollen wir junge Menschen besser auf die heutige Arbeitswelt vorbereiten und ältere Arbeitnehmer*innen länger im Berufsleben halten. Mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz haben wir ein modernes Einwanderungsrecht geschaffen, mit dem Deutschland Fachkräfte weltweit anwerben kann. Auch Geflüchtete, die zu uns kommen, sollten arbeiten dürfen und schnellen Zugang zu Sprachkursen haben.
Manche Gesetzesvorschriften erweisen sich als mittlerweile überholt, andere in der Praxis als untauglich. Wir setzen uns für eine regelmäßige Überprüfung aller Regulierungen ein, um bürokratische Anforderungen zu vereinfachen und Vorschriften, die ihr Ziel verfehlen, wieder zu streichen. Dabei wollen wir besonders auf die Auswirkungen von Gesetzen auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) achten, die KMU-Tests verbessern und angemessene Ausnahmen und Übergangsfristen für KMU in neuen Gesetzen einbauen. Ein zentrales Mittel für den Bürokratieabbau ist die Digitalisierung der Verwaltung. Dadurch können viele Behördengänge entfallen, der Datenaustausch automatisiert und Anträge leichter gestellt werden.
Ebenso fordern wir die Senkung der Stromsteuer nicht nur für die Großindustrie sondern auch für kleine und mittlere Unternehmen, Handwerksbetriebe und für alle Verbraucher. Wir tragen auch die Verantwortung für die Generationen nach uns. Ihnen beispielsweise eine marode Infrastruktur zu hinterlassen, wird dieser Verantwortung nicht gerecht.
Aus Ortsgruppe wird Ortsverband. Komm dazu und verwirkliche deine politischen Ideen.
Jeder erste Sonntag im Monat
ab 10:00 Uhr
im Grünen Laden in der Poststr. 35/ Ecke Graf-Casimir-Str.
Für Jedefrau und Jedermann,
keine Anmeldung erforderlich
Jeder dritte Freitag im Monat, ab 18 Uhr
Poststraße 35
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